Wallmersbach
Erfahren Sie mehr über den Ortsteil Wallmersbach.



selbstständig bis 30.04.1978 | |
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Größe | 553,2 ha |
Einwohner | 190 |
Ortsteilbeauftragter | Thomas Gröschel |
Wallmersbach wird 1157 als Walmaresbach erstmals urkundlich erwähnt. Funde aus der Jungsteinzeit weisen auf die Anwesenheit von Menschen in vorchristliche Zeit hin. Am 1. Januar 1978 ist Wallmersbach in die Stadt Uffenheim eingemeindet worden und war bis dahin eine selbstständige Gemeinde. Ortssprecher ist Thomas Gröschel.
Der Ort hat 203 Einwohner, den höchsten Einwohnerstand hatte Wallmersbach 1946 mit 399 Personen. Die Flur umfasst 530 ha, die landwirtschaftlich genutzt wird, die Waldfläche beträgt ca. 20 ha. Es sind 7 Vollerwerbs Betriebe, 6 Betriebe mit Schweinehaltung, ein Ackerbau Betrieb und ein Nebenerwerbs Betrieb im Ort. An Gewerbe gibt es ein Baugeschäft, ein Reisebüro und ein Büro, dass Windräder- und Windenergie Vermarktung managt.
Die Flurbereinigung ging mit dem Bau der Autobahn A7 einher und wurde 1994 abgeschlossen, ebenso die Dorferneuerung im gleichen Jahr. Ein bebautes Baugebiet ist vorhanden, zurzeit stehen noch 8 Bauplätze zur Verfügung, aber alle sind privat ohne Bauverpflichtung, somit ist aktuell keine weitere Ausweisung möglich. Auf Flächen der Wallmersbacher Flur ist 2002 das erste Windrad im Landkreis in Form eines Gittermastes errichtet worden und neben der Autobahn A7 sind 2 Freiflächen PV Anlagen gebaut. Für das Industriegebiet der Stadt Uffenheim, das bis 600 m an den Ortsrand heran reicht wurden, ca. 25 ha der Gemarkung benötigt.
Der Versammlungsraum im Feuerwehrhaus und das Schützenhaus, die bewirtschaftet werden, wird von dem Obst- und Gartenbauverein, der Feuerwehr und für gesellige Veranstaltungen genutzt. Der Wallmersbacher Gesangverein ist zurzeit ruhend.
In den letzten 3-4 Jahren gab es 5 Zuzüge von weiter her, die 4 Neubauten errichteten und eine Hofstelle im Ortskern wieder belebt haben.
Die evangelische lutherischer Pfarrkirche ist St. Maria Magdalena und Bernhard gewidmet. Kirchlich gehört Wallmersbach mit Welbhausen, Hohlach, Lipprichhausen, Gollachostheim und Pfahlenheim zu einer Pfarrstelle, die mit dem Diakon Patrik Herterich besetzt ist. Ein Kirchliches Gemeinde Haus neben der Kirch, das ehemalige Schulhaus, wird für Kindergottesdienst, Jungschar und weiteren Kirchlichen Zwecke genutzt. Der Friedhof der politischen Gemeinde wurde 1900 an den Ortsrand an die Straße nach Hohlach verlegt.