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Städtepartnerschaften

Foto: Gerhard Krämer
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Pratovecchio in der Toskana

Pratovecchio Piazza
Bildquelle: Gerhard Krämer
Pratovecchio Rathaus
Bildquelle: Gerhard Krämer

In einer wahren Bilderbuchlandschaft Italiens im Osten der Toskana, rund 50 Kilometer südöstlich von Florenz im Apenninengebirge, liegt Uffenheims Partnerstadt Pratovecchio (zu deutsch „Alte Wiese“).

Die malerische Kleinstadt am Oberlauf des Arno mit ihren rund 3100 Einwohnern, umgeben von hohen bewaldeten Bergzügen (bis über 1600 Meter), befindet sich in einer geschichtsträchtigen Gegend. Sie ist reich an Kulturdenkmälern, hat sehenswerte Kirchen und eine Reihe von intakten Klöstern – sowohl in der Stadt als auch in der Umgebung. Trotz der reizvollen Landschaft, der Fülle von Sehenswürdigkeiten und der gastfreundlichen Bevölkerung befindet sich der Tourismus im Casentino – so heißt die Gegend zwischen dem Ursprung des Arno und der Provinzhauptstadt Arezzo – noch in den Anfängen.

Das Casentino-Tal ist ältestes europäisches Kulturland. Es gehört zum Siedlungsgebiet der Etrusker, die um 500 v. Chr. in Italien eine hochstehende Kultur entwickelten. Eine Sehenswürdigkeit besonderer Art ist die uralte romanische Kirche Pieve di San Pietro von Romena hoch über dem Arnotal, die auf einer etruskischen Opferstätte errichtet worden ist. In unmittelbarer Nähe davon die mächtige Ruine der Burg Romena, die von hoher Warte auf die Stadt als deren Wahrzeichen grüßt. Dieses Castello war im Mittelalter mit einem doppelten Mauerumfang von 800 Metern und insgesamt 14 Wehrtürmen die größte Burg Mittelitaliens. Dante Alighieri – Italiens bedeutendster Dichter – soll hier während seiner Verbannung aus Florenz um 1303 an seiner „Göttlichen Komödie“ geschrieben haben.

In unmittelbarer Nähe von Pratovecchio, hoch im Apennin, gibt es zwei sakrale Besonderheiten: Im tiefen Forst von Camaldoli in 1300 Meter Höhe das Kloster Camaldoli mit der bekannten Einsiedelei Eremo, gegründet um 1000 n. Chr. von Romuald von Camaldoli. Außerdem das auf einem schroff aufragenden Felssporn des Monte Penna thronende Franziskanerkloster La Verna. Es handelt sich um eine Klostergründung des Heiligen Franz von Assisi, der hier nach der Legende die Stigmata (die Wundmale Christi) erhalten haben soll. Noch mit Leben erfüllte Klöster gibt es auch in Pratovecchio selbst. Die bekanntesten davon sind das Kamaldulenserinnen-Kloster in der Altstadt und das Nonnenkloster S. Elisabetta im Ortsteil Casalino hoch über der Stadt. Beide Häuser sind in den 25 Jahren vielen Uffenheimern und auch zahlreichen Besuchergruppen aus dem Uffenheimer Land zu einem Begriff für Gastfreundschaft und Fürsorge geworden. Mächtig stolz sind die Pratovecchini auch auf ihre Kirchen und auf die Rund-Piazza („Piazza Nuova“) mit dem großen Springbrunnenbecken mit Rosenumrandung, die für sie die schönste Piazza in der Toskana ist.

Ungünstig sind im Casentino die Voraussetzungen für die Landwirtschaft. Hanglage und der schwere, steinige Boden machen einen intensiven Landbau schwierig. Der Weinanbau hier am Rand des weltberühmten Chianti-Anbaugebietes und insbesondere der Oliven-Anbau sind traditionelle Einnahmequellen. Bedeutung hat in der Gegend seit jeher das Holz aus den umliegenden Wäldern des Apennin (Foreste di Camaldoli). Neben der Holzverarbeitung genießt in Pratovecchio nach wie vor auch das Handwerk einen hohen Stellenwert. So gibt es in der Stadt eine Reihe von Strickereien, überwiegend Familienbetriebe sowie Goldschmiedewerkstätten. Rar sind in der Stadt und in der näheren Umgebung die wohnortnahen Arbeitsplätze. So müssen viele Arbeitnehmer in größere Städte wie Bibbiena, Arezzo oder Florenz, der Hauptstadt der Toskana, pendeln.

Regiert wird die „Comune di Pratovecchio“ von einem 20-köpfigen Ratsgremium. Die Bürgermeister in der Zeit der Städtepartnerschaft: Dr. Fernando Corazzesi, Romano Martini, Stefano Ceccherini, Angiolo Rossi, Gianni Verdi. Amtierender Bürgermeister ist Caleri Nicolò.

Egletons in der Region Nouvelle-Aquitaine

Egletons ist eine Kleinstadt im Département Corrèze, das zur Region Nouvelle-Aquitaine in Frankreich gehört. Die Stadt hat ca. 5.400 Einwohner, liegt im Zentralmassiv 630 Meter über dem Meeresspiegel und erstreckt sich auf einer Fläche von 1.685 Hektar. Das Umland ist ländlich strukturiert, doch bemüht sich die Kommune um die Ansiedlung gewerblicher Betriebe, begünstigt durch die seit kurzem erfolgte Anbindung an die Autobahn von Clermont-Ferrand nach Bordeaux. Bekannt ist Egletons auch als Schulstadt.

1. Bürgermeister ist seit 2014 Monsieur Charles Ferré. Die Partnerschaft mit Uffenheim wurde am 16. Dezember 2000 in Egletons durch die damalige 1. Bürgermeisterin Madame Monique Mazeyrat und 1. Bürgermeister Georg Schöck unterzeichnet, die Gegenunterzeichnung fand am 1. Mai 2001 im Beisein der neuen Bürgermeisterin Madame Bourzai in Uffenheim statt.

Kolbudy in Pommern

Kolbudy ist eine polnische Stadt, die zur Woiwodschaft Pommern gehört. Der Ort grenzt direkt an Danzig an und ist nur 16 Kilometer vom Zentrum der Großstadt und damit von der Ostsee (Bernsteinküste) entfernt. Hier leben ca. 14.000 Menschen in 14 Ortsteilen. Bürgermeister der Stadt ist Andrzej Chruscicki, der Gemeindevorsteher Marek Golinski. Kolbudy ist von einem starken Wachstum geprägt, da viele Danziger in die Gemeinde ziehen. Die Landschaft ist hügelig, sehr waldreich und zählt noch zur Kaschubei. Mehrere Stauseen mit Wasserkraftwerken liefern Strom für Danzig, zahlreiche Quellen Trinkwasser. Der Ort unternimmt große Anstrengungen zur Verbesserung der Infrastruktur, des Tourismus und der Ansiedlung von Gewerbebetrieben.

Der Stadtrat von Uffenheim hat in seiner Sitzung vom 16. März 2006 einstimmig beschlossen eine Städtepartnerschaft mit Kolbudy einzugehen. Uffenheim gehört damit zu den ersten Städten im Bezirk Mittelfranken, der seit fünf Jahren eine Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern unterhält.

Yavoriv in der Ukraine

Besuch einer ukrainischen Delegation
Bildquelle: Gerhard Krämer

Uffenheim pflegt seit 2018 freundschaftliche Beziehungen zu der Stadt Yavoriv in der Ukraine. Yavoriv (Jaworiw) liegt im Norden der historischen Region Galizien am Ufer des Schklo 25 km von der Grenze zu Polen und ungefähr 50 km westlich von Lwiw (Lemberg) entfernt. Mit etwa 13.000 Einwohnern ist Yavoriv eine Regionshauptstadt im ukrainischen Verwaltungsbezirk Lwiw.

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