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18. Spätgotisches Wohnhaus

Das Bild zeigt eine einigermaßen gesicherte Rekonstruktion des Originalbauwerks durch den Uffenheimer Architekten Dip. Ing. Walter Gebert.

Es handelt sich hier um das älteste erhaltene Wohnhaus Uffenheims mit spätmittelalterlichem (spätgotischem) Ständerfachwerk von 1438. Die für die Bauzeit typischen Blattungen sind von der Hofseite aus zu sehen.

Ein grundlegender Umbau fand 1727 statt (belegt durch 14 datierte Dachziegelfunde). Damals wurde das Haus in zwei Hälften geteilt, fungierte also als Doppelhaus mit zwei Eingängen, von welchen die rechte Hälfte noch bis 1987 genutzt wurde.

Die Einheit wurde 1989/90 bei einer Totalsanierung zur Erstellung einer Zahnarztpraxis wiederhergestellt. Im jetzigen Wartezimmer im Nordosten ist neben vielen konservierten ein restauriertes florales Deckenmedaillon zu sehen. Die Bemalung der Balken und Felderungen wurden  wiederhergestellt.

Darüber befindet sich Im Obergeschoss eine Stube mit Bohlenwand und Bohlenbalkendecke.

Im Dachgeschoss sind die Trennwände mit einem lehmverkleideten Weidengeflecht ausgeführt.

Die Konstruktion wird im Inneren durch eine mächtige Holzsäule („Ständer“) im Eingangsbereich getragen, ursprünglich waren dies zwei Säulen.

Die Grundkonstruktion des Ständerbaues konnte bei der Totalsanierung durch vielfältige Indizien an den Balken (Zapfenlöcher, Ausblattungen u. dgl.) vollständig rekonstruiert werden. Bemerkenswert ist auch im Obergeschoss die innenliegende, nur über ein Fenster zum Flur belichtete Herdstelle mit ehemaligem Rauchfang.

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