31. Folterturm
Entgegen der Adressangabe erreicht man den Folterturm nur vom Amtsgartenweg aus.
Urkundlich sind hier keine Folterungen nachweisbar.
Der runde, ehemalige Wehrturm an der Südostecke der Stadt ist der Stadtmauer vorgelagert. Er trägt ein Kegeldach über einem auskragenden profilierten Gesims. Die Vorlagerung vor die Stadtmauer diente dazu, diese gegen die im 16. Jahrhundert aufkommenden Feuerwaffen besser verteidigen zu können.
Der Turm wurde Im 19. Jahrhundert zu Wohnzwecken ausgebaut und mit zeitgenössischen Fenstereinbauten verändert.