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Scherenhof, Würzburger Straße 3

Der Scherenhof wurde, wahrscheinlich auf Teilen eines Vorgängerbaues errichtet. In der Brüstungszone findet sich das Erbauungsjahr „1571“.

Das Haus ist ein bedeutendes Beispiel städtischen Fachwerkbaues in Mittelfranken.

Es handelt sich um ein sehr stattliches zweigeschossiges Giebelhaus mit massivem, verputztem Erdgeschoss und verzahnten Eckquadern. Gekoppelte Rechteckfenster mit gekehltem Sturz und gegen Süden ein Zollernwappen prägen die Fassade. Eine breite, rundbogige Einfahrt mit profiliertem Gewände führt in den Innenbereich.

Dem kräftig profilierten Schwellbalken (= basaler Fachwerkbalken) ist das Fachwerk des Obergeschosses aufgesetzt. Der 3½-geschossige Giebel weist Mannfiguren und Feuerböcke (Andreaskreuze) mit Augen (Schmuckelemente) auf.

An der Süd-Ost-Ecke des Obergeschosses ist auf einer hölzernen Konsole ein vorkragender, 6/8-seitiger Erker mit Pyramidendach vorgebaut, der die Fachwerkkonfiguration des Obergeschosses fortsetzt.

Die Obergeschossfenster sind wohl im 18. Jahrhundert etwas vergrößert worden.

Im Hausinneren befindet sich ein zentraler Treppenaufgang mit peripher angeordneten Räumen.

Der Unterbau soll mit einem früheren Fuldaischen und späteren Heilsbronnischen Klosterhof identisch sein, was einige Historiker bezweifeln.

Der Name Scherenhof rührt von einer Gerberdynastie mit Namen Scherer her. Diese waren überwiegend Rot-oder Lohgerber, das heißt, sie verarbeiteten Rinderfelle zu Schuh- und Sattelleder.

Nach der Familie Scherer war bis Anfang des 20. Jahrhunderts  in dem Haus die Hafnerei der Familie Burkert untergebracht – daher auch als Burkertshaus bekannt. Die Familie Burkert hatte einen Brennofen am heutigen Brennofenweg, nach dem dieser Uffenheimer Straßenzug benannt ist.

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