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21. Stadthalle Uffenheim

Die „Alte Turnhalle“ wurde in den Jahren 1911 bis 1913 erbaut.

Ab dem 9. September 1914 stand diese Halle als Lazarett neben dem Bezirkskrankenhaus und dem Saal der Brauerei Heinrich Geuder für Verwundete des Ersten Weltkrieges zur Verfügung.

In der Turnhalle fanden zahlreiche Großveranstaltungen statt. Insbesondere  war sie 1924 der zentrale Punkt für die Bayerische Landesausstellung für Landwirtschaft.

Wie eine Aufnahme aus dem Jahre 1931 zeigt, waren die Innenwände und auch die Balustrade der Empore (auf der einen Schmalseite der Halle gegenüber der Bühne) mit zahlreichen Schützenscheiben geschmückt.

Die „Alte Turnhalle“ wurde im April 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört.

Einzig die in der Stadthalle befindliche Hausmeisterwohnung für die Familie Dornhöfer blieb nach der Zerstörung der Turnhalle im Zweiten Weltkrieg notdürftig weiter benutzbar.

Die Schüler der Uffenheimer Schulen und die Bürgerschaft mussten die Backsteine der kriegszerstörten Turnhalle durch Abklopfen wieder verwendbar machen. Dieses Material diente dann zum Aufbau der geplanten neuen Stadthalle.

Nach den Plänen des Uffenheim Architekten Ernst Gebert wurde 1955/56 diese neue Stadthalle weitgehend von Uffenheimer Firmen errichtet.

Die Halle wurde im zeitgenössischen filigranen Stil der Moderne in Stahlbetonskelett- und Massivbauweise mit typischer Wellplatteneindeckung errichtet. Die Mehrzweckhalle wurde konzipiert als Theater, Veranstaltungsraum und Schulsporthalle (viele Uffenheimer können sich sicherlich noch an die im Hallenboden versenkbaren Reckstangen erinnern).

In den Jahren 2005/07 erfolgte eine behutsame Restaurierung mit behindertengerechtem Zugang.

Der Platz vor der Stadthalle trägt seit einigen Jahren den Namen „Pratovecchio-Platz“ zur Erinnerung an die erste Städtepartnerschaft Uffenheims mit der italienischen Gemeinde Pratoveccio-Stia, die 1981 begründet wurde.

Der vor der Stadthalle stehende Partnerschaftsbrunnen wurde von Azer Valizada geschaffen. Er war Dozent des Lehrstuhls für Bildende Künste an der staatlichen Universität für Architektur in Baku/Aserbeidschan, von wo er aus politischen Gründen fliehen musste. Er wurde als Geflüchteter in Uffenheim aufgenommen, wo er sich mit seiner Familie seit Jahren bestens integriert hat.

Die vier Stellen des Brunnen symbolisieren neben Uffenheim dessen drei Partnerstädte, Pratoveccio-Stia/Toscana in Italien, Egletons/Corrèze/Nouvelle-Aquitaine  in Frankreich und Kolbudy/Kreis Danzig/Woiwodschaft Pommern in Polen.

An den Stelen sind neben den Wappen der Städte und Staaten zahlreiche Bronzereliefs angebracht, die kulturell namhafte Persönlichkeiten (keine Militärs!) und bemerkenswerte Bauwerke der betreffenden Länder darstellen.

Das durch die Stelen fließende Wasser ergießt sich auf die Weltkugel. Somit werden die kulturellen Leistungen der einzelnen Länder der gesamten Welt zuteil.

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