Sprungziele

7. Schwarzer Adler

Es handelt sich um ein massives, verputztes, zweigeschossiges Eckhaus mit Walmdach. Die genuteten Lisenen sind über Eck gestellt. Das schöne Hausteinportal mit verkröpftem Gesims und vasenbekrönter Supraporte zeigt Wappenreliefs (Brandenburg, Brauer) und einen Maskenkeilstein.

Der geschmiedete Ausleger mit schwarzem Adler trägt die Jahreszahl 1701.

Dies ist wohl nicht das Baujahr, sondern das Herstellungsjahr des Auslegers und eventuell auch das Jahr der Namensgebung („Schwarzer Adler“).

Inwieweit das Gebäude bei der Zerstörung der „Oberen Vorstadt“ durch die Truppen Tillys im Jahre 1631 betroffen war ist nicht belegt aber wahrscheinlich.

Bereits 1677 wurde über den Verkauf der Schenke berichtet.

Die Familie Stellwag aus Wallmersbach erwarb in den Jahren 1692 und 1720 das bis dahin geteilte Anwesen. Unter Johann Leonhard Stellwag wurde das Anwesen 1739 in seiner heutigen Form neu errichtet.

Das Gebäude wurde 1732 als Erbschenke „Zum Schwarzen Adler“ erwähnt, später auch als Brauhaus und Tavernwirtschaft.

Ursprünglich war das Anwesen ein markgräfliches Brauhaus.

1886 ist ein großes Windrad im Hof des Gasthauses Schwarzer Adler nachgewiesen.

Der Braubetrieb wurde 1904 eingestellt.

Zum Haus gehört ein beeindruckender Gewölbekeller, der sich unter dem heutigen Biergarten befindet und sich bis zu den Nachbarhäusern erstreckt.

1940 kauften Kurt Schellbach und seine Ehefrau Sophie für 65.000 RM das Anwesen.

In früheren Zeiten befand sich gegenüber dem Brauhaus und westlich davon der „Schloezergarten“, benannt nach dem Färbermeister Schloezer. Der Garten umfasste das Areal des heutigen Hauses der Kirche, des heutigen Kindergartens, des Notariats und reichte bis zur Marienkirche.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.